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Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014
Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital 2019
Der Vorstand der InterCard AG Informationssysteme hat auf der Grundlage des Ermächtigungsbeschlusses der Hauptversammlung vom 25. Juni 2019 und mit Zustimmung des Aufsichtsrates unter teilweiser Ausnutzung des genehmigten Kapitals 2019 eine Kapitalerhöhung gegen Bareinlage unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre beschlossen.
Das Grundkapital der Gesellschaft soll von EUR 1.690.000,00 um EUR 169.000,00 auf EUR 1.859.000,00 durch Ausgabe von 169.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 1,00 je Aktie gegen Bareinlagen zum Ausgabebetrag von EUR 3,80 je Aktie erhöht werden. Die neuen Aktien sind ab Beginn des laufenden Geschäftsjahres 2020 (1. Januar 2020) gewinnanteilsberechtigt.
Nach Durchführung der Kapitalerhöhung wird die Gesellschaft einen Brutto-Emissionserlös von EUR 642.200,00 erzielen. Die Mittel dienen vorrangig der Weiterentwicklung der InterCard Lösungen, um neue Technologien wie das mobile Bezahlen zu realisieren, die sowohl für bestehende Kunden neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen als auch um neue Märkte (u.a. Industrie, Kliniken) mit erweiterten Geschäftsmodellen zu erschließen.
Mehrheitsbeteiligung an der IDpendant GmbH
Die InterCard AG Informationssysteme hat 54% der Anteile an der IDpendant GmbH mit Sitz in Unterschleißheim übernommen.
Die mehrheitliche Beteiligung an der IDpendant bekräftigt unsere generelle Zielsetzung das Produktangebot und Know-how im Bereich der IT-Sicherheit zu erweitern.
Die IDpendant GmbH ist ein führender Anbieter und Systemintegrator für starke Authentisierung und Client-Security und konzipiert maßgeschneiderte Lösungen für ihre Kundinnen und Kunden. Projektierung, Implementierung und Support erfolgen aus einer Hand.
Das Portfolio aus Authentisierungstechnologien, Client-Security-Produkten, Single-Sign-On-Systemen, Verschlüsselungslösungen, Card-Management- und Mobile-Device-Management-Systemen wird von Security-Hardware abgerundet.
Der Zugang zu einem Netzwerk, einem PC oder zu sensiblen Daten und Anwendungen gewinnt gerade in der heutigen Zeit eine immer höhere Bedeutung. Bereits in der Vergangenheit haben die InterCard GmbH Kartensysteme und die IDpendant GmbH erfolgreich in Projekten zusammengearbeitet. Durch die direkte Beteiligung sollen zukünftig weitere Synergien genutzt und die Lösungen der IDpendant den Kunden der InterCard Firmen angeboten werden.
Die IDpendant beschäftigt am Standort in Unterschließheim 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat im vergangenen Jahr mit Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen einen Umsatz von ca. 4 Millionen Euro erwirtschaftet.
Endgültige Halbjahreszahlen 2020
Nach endgültigen Zahlen stiegen die Umsatzerlöse der InterCard AG um ca. 9,4% auf TEUR 9.200, nachdem sie im ersten Halbjahr 2019 noch bei TEUR 8.411 gelegen hatten. Das EBITDA im Konzern liegt bei 1.182 TEUR (Vj. 919) und das EBIT bei 643 TEUR (Vj. 444). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg von TEUR 386 auf TEUR 594 und der Jahresüberschuss liegt bei TEUR 206 nach TEUR 165 im ersten Halbjahr 2019.
Umsatzwachstum bei unseren Schweizer Tochtergesellschaften, eine strikte Kostendisziplin sowie teilweise Sonderbestellungen oder vorgezogene Kartenlieferungen bei der InterCard GmbH Kartensysteme haben im ersten Halbjahr 2020 zu einem Anstieg des Konzernergebnisses geführt. Ferner hat sich das Volumen der Service- und Wartungsverträge bei einzelnen Firmen im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Es konnten sowohl Migrationsprojekte bei Bestandskunden als auch relevante Neukunden außerhalb des Hochschulumfeldes gewonnen werden.
Die aktuelle Corona-Situation beeinflusst in Deutschland seit April die Umsetzung von bestehenden Projekten und führte zu Auftragsverschiebungen und wenn auch bislang noch geringen Investitionsstopps. Je nach Dauer wird dies zumindest im laufenden Geschäftsjahr zu einer Beeinträchtigung der Geschäftstätigkeit sowie der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage der InterCard-Gruppe führen.
Vorläufige Halbjahreszahlen 2020
Die InterCard AG Informationssysteme hat das erste Halbjahr 2020 trotz Corona-Pandemie sehr erfolgreich abgeschlossen.
Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Halbjahr im Konzern um ca. 9,4% auf TEUR 9.200, nachdem sie im ersten Halbjahr 2019 noch bei TEUR 8.411 gelegen hatten. Erstmals hat unsere neue Tochtergesellschaft Polyright mit Sitz im schweizerischen Sion für die ersten 6 Monate einen Umsatzbeitrag in Höhe TEUR 1.995 geleistet, nachdem im Vorjahresvergleich die Konsolidierung erst ab Mai 2019 mit einem Umsatz von TEUR 651 erfolgte. Der Umsatz unserer zweiten Gesellschaft in der Schweiz, der Multi-Access AG mit Sitz in Regensdorf ist im ersten Halbjahr ebenfalls um TEUR 286 gewachsen, nachdem er im Vorjahr noch bei TEUR 256 gelegen hatte. Unsere Deutschen Tochtergesellschaften hatten trotz Corona-bedingter Auftrags- und Projektverschiebungen nur geringe Umsatzrückgänge zu verbuchen und lagen im Wesentlichen im Rahmen der ursprünglichen Planung für das Jahr 2020.
Umsatzwachstum bei unseren Schweizer Tochtergesellschaften, eine strikte Kostendisziplin sowie teilweise Sonderbestellungen oder vorgezogene Kartenlieferungen bei der InterCard GmbH Kartensysteme haben im ersten Halbjahr 2020 zu einem Anstieg des Konzernergebnisses geführt.
Das EBITDA lag im Halbjahr 2020 im Konzern bei 1.182 TEUR (Vj. 919) und das EBIT bei 643 EUR (Vj. 444). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) beträgt nach vorläufigen Zahlen 594 TEUR (Vj. 386).
Vor dem Hintergrund der aktuellen Corona-Situation ist allerdings von einer Beeinträchtigung des Geschäfts im 2. Halbjahr auszugehen.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Halbjahresbericht, den wir bis zum 7. September 2020 unter www.intercard.org veröffentlichen werden.
Endgültige Jahreszahlen 2019
Die Umsatzerlöse der InterCard AG Informationssysteme lagen im Geschäftsjahr 2019 im Konzern nach endgültigen Zahlen bei 19,1 Mio. EUR (Vj. 14,4), nachdem die Beteiligung Polyright im Jahr 2019 ab Mai mit einem Umsatz in Höhe von 2,7 Mio. EUR konsolidiert wurde. Das EBITDA lag im Geschäftsjahr 2019 im Konzern bei 1.840 TEUR (Vj. 987) und das EBIT bei 798 EUR (Vj. 342). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) stieg nach endgültigen Zahlen auf 675 TEUR (Vj. 255) und der Jahresüberschuss auf 241 TEUR (Vj. 83).
Unsere Beteiligung an der schweizerischen Polyright AG wurde im Mai 2019 durch die Wandelung eines Darlehens auf 52% und durch die Möglichkeit, weitere Anteile zu erwerben im Dezember 2019 auf insgesamt 61,03% aufgestockt. Polyright ist heute der größte Anbieter für chipkartenbasierte Bezahl- und Identifikationssysteme an Hochschulen in der Schweiz. Zusammen mit der Multi-Access AG sind beide Unternehmen gemeinsam klarer Marktführer für Chipkartensysteme an Hochschulen in der Schweiz.
Die Polyright Technologie und Nutzerplattform bietet für Polyright und den Firmen der InterCard-Gruppe neue Anwendungsmöglichkeiten und damit den Zugang zu neuen Märkten und Kundenkreisen national wie international. Bereits heute vermarktet Polyright erfolgreich die Schließsysteme der InterCard-Gruppe und wird zukünftig auch die Bezahlterminals und Aufladeautomaten der übrigen Gesellschaften einsetzen.
Die Tochtergesellschaften und Beteiligungen der InterCard AG arbeiten daran, ein einheitliches unternehmensübergreifendes System für Chipkarten- und Bezahlsysteme zu etablieren, dadurch Entwicklungssynergien noch besser zu nutzen und zugleich neue lizenzbasierte Geschäftsmodelle im Markt einzuführen.
Die aktuelle Corona-Situation beeinflusst seit April die Umsetzung von bestehenden Projekten und führt zu Auftragsverschiebungen und möglicherweise zu Investitionsstopps. Je nach Dauer wird dies zumindest im laufenden Geschäftsjahr zu einer Beeinträchtigung des Geschäfts führen. Wie stark der negative Einfluss sein wird, kann derzeit nicht beziffert werden, da dies im Wesentlichen davon abhängig ist, wann die Universitäten und Hochschulen wieder geöffnet und die geplanten Projekte auch in der Industrie und den Behörden dann umgesetzt oder beauftragt werden.
Terminverschiebung und aktuelle Entwicklung
Vor dem Hintergrund der Corona-Situation kommt es aktuell aus rein organisatorischen Gründen zu einer Verschiebung der für den 30. April 2020 angekündigten Veröffentlichung der endgültigen Jahreszahlen 2019 und des Geschäftsberichtes 2019 um ca. 3 Wochen.
InterCard prüft derzeit ferner eine Verlegung der für den 23. Juni 2020 geplanten Ordentlichen Hauptversammlung 2020 auf einen späteren Zeitpunkt in diesem Jahr.
Das 1. Quartal 2020 ist für die InterCard-Gruppe trotz erster Corona-Einflüsse sehr positiv und im Rahmen der Planung verlaufen. Aufgrund der Schließung der Universitäten und Hochschulen seit März kommt es aktuell allerdings zu einer Verschiebung von Terminen und geplanten Projekten. Dies betrifft auch die Aktivitäten bei Behörden und in der Industrie. Je nach Dauer und Umfang wird dies zu einer Beeinträchtigung des Geschäfts führen und damit auch die ursprüngliche Umsatz- und Ergebnisplanung beeinflussen. Im Moment können die konkreten Auswirkungen jedoch noch nicht eingeschätzt werden, da dies im Wesentlichen davon abhängig ist, wann die Universitäten und Hochschulen wieder geöffnet werden, die verantwortlichen Personen wieder vor Ort verfügbar sind und wann die geplanten Projekte dann fortgeführt und umgesetzt werden.